In dieser Artikelserie beschreibe ich, wie ihr mit einem ausgemusterten PC als Server euren eigen Webserver mit Owncloud und SSL-Verschlüsselung erstellen könnt. In diesem Part geht es darum, meinen WLAN-Stick zu installieren und den Ethernet-Anschluss (LAN) mit statischer Adresse einzurichten.
Wlan-Stick installieren
Beim Wlan-Stick, den ich mir günstig gekauft habe ist der TP-Link TL-WN725N Wireless N Nano USB-Adapter (150 Mbps, Soft AP), der super unter allen Linux-Versionen funktioniert.
Die Installation ist recht simpel, wobei ich mit an http://wiki.debianforum.de/WLAN_Einrichten orientiert habe:
# root werden su apt-get update && apt-get install firmware-realtek apt-get update && apt-get install wpasupplicant nano /etc/network/interfaces
Die Datei erhält folgenden Eintrag:
auto wlan0 iface wlan0 inet dhcp wpa-ssid wpa-psk
Danach muss man nur noch das Interface starten und der PC bekommt per DHCP eine IP-Adresse nach Anmeldung im WLAN zugewiesen:
ifup wlan0
Um das WLAN zu beenden, falls man noch den Ethernet-Zugang parallel hat, gibt man folgendes ein:
ifdown wlan0
LAN-Zugriff mit statischer IP-Adresse
Um einen zuverlässigen auf den Server zu bekommen, ist es sinnvoll, dass dieser immer die gleiche IP-Adresse im LAN bekommt. Sie sollte daher statisch definiert sein. Um schnell große Datenmengen zu übertragen bin ich mittlerweile auf LAN umgestiegen, womit der Server die höchste Zuverlässigkeit und Performance bekommt. Ich öffne dazu wieder die Datei /etc/network/interfaces:
nano /etc/network/interfaces
Diese hat folgenden Inhalt. Je nach Netzwerkadresse, die ihr im Konfigurationsmenü eures Rooters finden könnt, habt ihr an den 3 ersten Bytes der Adresse (d.h. die ersten 3 Ziffern der IP-Adresse, also 1.2.3.XXX) etwas anderes stehen.
# The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback # The primary network interface allow-hotplug eth0 iface eth0 inet static address 192.168.1.15 # die IP-Adresse des Debian-Servers broadcast 192.168.1.255 # die Broadcast-Adresse, die an der letzten Stelle eine 255 hat netmask 255.255.255.0 # die standard Subnetmaske gateway 192.168.1.1 # die IP-Adresse des Rooters, die meist an der letzten Stelle eine 1 hat
Hier noch ein interessantes Video: